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mind wandering : wandering mind

In Zeiten, in denen sich Zeitmanagement und Selbstoptimierung durch alle Generationen ziehen, scheint "mind wandering - wandering mind" ein Privileg? / eine kleine Glückseligkeit?

Der wandernde Geist, Gedanken schweifen lassen, sich treiben lassen.

Ein äußerst angenehmer Zustand!

Ein Vakuum, in dem keine Entscheidungen getroffen werden müssen.

Man weiß nicht, was wann passieren wird, ob überhaupt etwas passieren wird. 

Die Hirnaktivität greift beim m.w. auf das Abrufen von Erinnerungen zurück, während die Aufmerksamkeit für die Umwelt zurück geht. 

Angeblich tagträumen Menschen sehr häufig von sozialen Situationen, um in der Lage zu sein, in der Realität mit unvorhergesehenen Begegnungen umgehen zu können, ohne dabei eigene Ziele aus den Augen zu verlieren.

Menschen, die gestalterisch tätig sind, brauchen dieses "innere Auge". Sie sind drauf angewiesen, Abläufe, Farben, Formen, Kompositionselemente und vieles mehr zu imaginieren. Sie sind mit Problemen konfrontiert, für die es gilt Lösungen zu finden. Das "sich treiben lassen" ermöglicht eine neu-Ordnung der Gedanken, eine neu angelegte Landkarte.

Eine Voraussetzung dabei ist, die Entkoppelung der Aufmerksamkeit von der Außenwelt. "Abzudriften" in die Vergangenheit ermöglicht auch bereits gemachte Erfahrungen in einen neuen Zusammnhang zu setzen und individuelle Räume zu schaffen.

Eine Idee schwebt durch den Kopf, kann es sich dort gemütlich machen und nimmt fantastische Formen an!

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